INFORMATIONEN |
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3 Liter Haus | |
Der Jahresheizwärmebedarf eines solchen Hauses liegt ca. bei 30 kWh/m²a. Dies entspricht ca. 3 Liter Brennstoff pro m² Wohnfläche. Dieser Haustyp stellt einen guten Kompromiss dar, da durch unterschiedlichste Ausrüstungsmaßnahmen sowohl bauphysikalisch als auch anlagentechnisch zu diesem Standard führen. Der preisliche Mehraufwand liegt ca. zwischen 5 000 und 10 000 € im Vergleich zum Niedrigenergiehaus. (Siehe auch Passivhaus und Niedrigenergiehaus) zurück |
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Abminderungsfaktor / Bonus für Lüftung mit Wärmerückgewinnung lt. WschV 1995 | |
Der Abminderungsfaktor gibt an um wie viel Prozent der berechnete Lüftungswärmebedarf bei Einsatz eines Lüftungsgerätes nur noch in die Heizwärmebedarfsberechnung einfließt. Mit einem geringen Abminderungsfaktor ist der zulässige Heizenergiebedarf für ein Niedrigenergiehaus ohne weitere kostenpflichtige Maßnahmen für den Bauherrn zu erreichen. zurück |
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Anlagenaufwandszahl ep | |
In der DIN V 4701 Teil 10,
energetische Bewertung der Anlagentechnik, dient die
Anlagenaufwandszahl
zum Vergleich unterschiedlicher Anlagentechniken zur
Heizung, Trinkwassererwärmung und Lüftung. |
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Blower-Door-Test | |
Siehe Luftdichtheit von Gebäuden. zurück |
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Elektrisches Wirkverhältnis | |
Die vom Lüftungsgerät bereitgestellte Energie im Zuluftstrom wird bei dieser Kennzahl ins Verhältnis zur verbrauchten elektrischen Leistung aller im Gerät eingebauten elektrischen Verbraucher gesetzt. zurück |
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Energieeinsparverordnung (EnEV) | |
Sie fasst die bisherigen Anforderungen der Wärmeschutzverordnung und der Heizungsanlagenverordnung zusammen. Sie setzt neue Standards für die Energieeinsparung von neuen Gebäuden. Außerdem müssen für bereits errichtete Gebäude in bestimmten Fällen der Wärmeschutz verbessert und ältere, ineffiziente Wärmeerzeuger erneuert werden. zurück |
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Endenergie PE | |
Setzt sich zusammen aus der Primärenrgie plus der Sekundärenergie und dem Aufwand, diese bis an die Gebäudegrenze heranzuführen. Die dann in Nutzenergie umgewandelt wird - in Heizenergie, Licht sowie mechanische (Dienstleistungs)Energie. zurück |
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Fogging-Effekt | |
Dieser Effekt zeigt sich durch schwarz-graue, Ruß ähnliche Schichten auf den Tapeten, Deckenbelegen, Gardinen, Heizkörpern, Kunststoffteilen und anderen Flächen im Raum. Der Effekt tritt häufig in Neubauten oder dann, wenn renoviert wurde; meist in der folgenden, manchmal auch in der zweiten Heizperiode auf. Die Ursache - so wird allgemein vermutet - liegt an einer erhöhten Konzentration von Weichmachern, sowohl in Farben, Lacken und Klebern, als auch in Teppichen oder Laminaten, in Kunststoffmaterialen wie Isolierschäumen, auch Kerzen, Öllämpchen und im Mobiliar. Nach heutigen Erkenntnissen spielen auch die baulichen Gegebenheiten wie Kältebrücken und das Raumklima und eine Rolle. zurück |
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Heizgrenztemperatur | |
Ist die Außentemperatur, ab welcher bei weiterem Ansteigen dieser, davon ausgegangen wird, dass aufgrund von solaren und internen Heizquelle, eine Beheizung des Gebäudes nicht mehr erforderlich ist. zurück |
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Luftbehandlung | |
Vorgang bei dem der Luftzustand hinsichtlich eines oder mehrerer der folgenden Eigenschaften verändert wird: Temperatur, Feuchte, Staubgehalt, Keimzahl sowie Gas- und Dampfgehalt. zurück |
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Luftbehandlungseinheit | |
Vorgefertigte, in einem Gehäuse untergebrachte Baugruppe, die einen oder mehrere Ventilatoren sowie weitere Ausrüstungsteile zur Erfüllung einer oder mehrerer der folgenden Funktionen enthält: Umlauf, Filtration, Heizung, Kühlung, Wärmerückgewinnung, Befeuchtung, Entfeuchtung sowie Mischung von Luft. zurück |
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Luftdichtheit von Gebäuden n50 | |
In der WschV wird für Gebäude eine luftdichte Gebäudehülle gefordert. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für den schon bei Niedrigenergiehäusern geforderten Jahresheizwärmebedarf. Die Druckdifferenz wird in einem Gebäude zwischen innen und außen mit einem Druck von 50 Pa gemessen. Der Luftwechsel der dann reicht wird, ist in entsprechend verschiedener Vorschriften ein Maß für Luftdichtheit des Gebäudes. Gemessen wir mittels des Blower-Door-Test. Dieser ist immer zu empfehlen. Die Dichtheit des Gebäudes wird überprüft und mögliche Leckagen werden aufgespürt und können ge- zielt beseitigt werden. zurück |
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Luftfeuchtigkeit, relative | |
Diese beschreibt das Verhältnis des tatsächlichen Wasserdampfgehalt zu dem bei der betreffenden Temperatur maximal speicherbarem Wasserdampfgehalt. Der für den Menschen angenehme Bereich liegt etwa zwischen 40% (Richtung trockener Luft) und 55% (Richtung schwüler Luft). zurück |
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Luftqualität | |
Luft in Gebäuden sollte frisch und möglichst wenig Schadstoffe oder Ausdünstungen enthalten. Sie sollte nicht abgestanden oder muffig riechen. Menschen haben sehr unterschiedliche Ansprüche an die eingeatmete Luft. Sie reagieren individuell auf die erhöhte Kohlendioxidkonzentration, auf die Ausdünstungen anderen Menschen oder aus Mobiliar oder von Bürotechnik. Aufgrund der vielfältigen Bestandteile er Luft gibt es kein verlässliches oder objektives Messverfahren zur Beurteilung der Raumluftqualität. Die empfundene Luftqualität hängt nicht allein von der Belastungssituation im Raum ab. Durch eine Lüftung wird wird die Raumluft permanent mit Frischluft verdünnt. Je höher der Luftwechsel ist, desto höher wird die Raumluftqualität durch Anwesende eingeschätzt. zurück |
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Luftwechsel 1/h | |
Der Luftwechsel gibt an, wie oft das Raumvolumen pro Stunde durch den Außenluftstrom ausgetauscht wird.Er setzt sich zusammen aus dem Luftwechsel der Infiltration aus den Leckagen des Gebäudes und den anstehenden Windverhältnissen, dem freien Luftwechsel aus dem Öffnen der Fenster und Türen und dem mechanischen Luftwechsel durch das Lüftungsgerät. |
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Luftwechsel aus Infiltration |
bis
0,2 h-1 |
Der gesamte Gebäudeluftwechsel ergibt sich damit in einem Bereich von 0,6 bis 1,3 pro Stunde. Die DIN 4701 Teil 10, energetische Bewertung heiz- und raumlufttechnischer Anlagen, schreibt für den Anlagenvergleich den mechanischen Luftwechsel mit 0,4 h-1 vor. Das bedeutet, das in dieser Betriebsstufe innerhalb von 150 Minuten das Raumvolumen ausgetauscht ist. zurück |
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Natürliche Lüftung | |
Natürliche Lüftung bedeutet, dass das Gebäude selbst das Lüftungssystem ist. Es muss dann alleine alle Aufgaben eines Lüftungssystems übernehmen. Bei größeren Gebäuden ist man sich schon einig, dass es einfacher ist eine mechanische Lüftung in das Gebäude einzubringen als eine natürliche. Wenn es irgendwo zieht, wenn beim Türöffnen die Blätter vom Tisch fliegen, wenn es in einer Wohnung nach Fisch riecht, der in einer anderen Wohnung gekocht wird, ist das natürliche Lüftung - die man nicht richtig in den Griff bekommen hat. zurück |
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Niedrigenergiehaus (6 Liter-Haus) | |
Dieser Haustyp wird durch die Energieeinsparverordnung als Mindest-Standard vorgeschrieben. Der Jahresheizwärmebedarf eines solchen Hauses liegt bei ca. 60 kWh/m²a. Der Begriff leitet sich aus der seit 1995 geltenden Wärmeschutzverordnung, die durch die Energieeinsparverordnung abgelöst wird, die einen max. Jahresheizwärmebedarf von 100 kWh/m²a vorschrieb. (Siehe auch 3 Liter-Haus und Passivhaus) zurück |
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Passivhaus (1,5 Liter-Haus) | |
Der Jahresheizwärmebedarf eines solchen Hauses liegt bei ca. 10 bis 15 kWh/m²a. Dies entspricht ca. 1,5 Liter Brennstoff pro m² Wohnfläche. Erreicht wird dieses durch konsequente Durchbildung aller Details: solargewinnoptimierte Ausrichtung des Gebäudes, die höchste Dämmstärke, absolut dichte Bauweise, den Einsatz, auf den Wärmedurchgangskoeffizienten bezogen, höchstwertiger Baustoffe, dem absoluten Ausschluss von Kältebrücken und die kontrollierte Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung. Der geringfügig verbleibende Heizwärmebedarf kann über eine geringe Nacherwärmung der Zuluft oder durch gespeicherte Sonnenwärme gedeckt werden. Mittlerweile lassen Bauteil- und Komponentenhersteller die Passivhaustauglichkeit ihrer Produkte bescheinigen und erwerben so ein qualitätszeichenähnliches Prädikat, welches die Produkte aus dem Überangebot herausheben soll. Der Unterschied im Wärmebedarf zum Niedrigenergiehaus ist mit dem Faktor 4 belegt. Dieser enorme Sprung kann ohne zusätzliche Investitionen nicht erreicht werden. Die Zusatzkosten liegen ca. zwischen 10 000 und 25 000 € im Vergleich zum Niedrigenergiehaus. (Siehe auch 3 Liter-Haus und Niedrigenergiehaus. zurück |
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Primärenergie EP | |
Unter Primärenergie versteht man den Energiegehalt der natürlichen fossilen und erneuerbaren Energiequellen. Dabei handelt es sich einerseits um Energierohstoffe, wie Kohle, Erdöl, Erdgas etc. und andererseits um erneuerbare Energiequellen, wie Wasserkraft, Biomasse und Sonnenergie. Als Sekundärenergie bezeichnet man demgegenüber den Energiegehalt von Energieträgern, die erst durch die Weiterverarbeitung von Primärenergieträgern gewonnen werden, z.B. elektrischer Strom, Fernwärme oder Heizöl. zurück |
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Primärenergieeinsparung | |
Die Energieeinsparung durch ein Lüftungsgerät ist abhängig vom Wärmebereitstellungsgrad und vom elektrischen Wirkverhältnis. Durch die Bilanzierung der rückgewonnenen und der eingesetzten Energie ergibt sich ein Einsparpotential bezogen auf die Heizperiode und den Lüftungswärmebedarf. Die Primärenergieeinsparung wird dann der Energieeinsparung und einem Korrekturfaktor auf die eingesetzte Primärenergie berechnet. zurück |
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Regeneratoren | |
Die Wärmeübertragung erfolgt durch Speichermasse. zurück |
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Rekuperatoren | |
Die Wärmeübertragung erfolgt durch eine Wand. zurück |
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Rückwärmzahl | |
Ist eine Kennzahl zur Berechnung von Wärmeaustauschern, die die Temperaturdifferenzen zwischen Zu- und Abluft und zwischen Ab- und Außenluft ins Verhältnis setzt. Die Verlust- und Umwandlungswärmeströme der Ventilatoren und anderer Einbauten werden nicht berücksichtigt. Auch der Energiegehalt der feuchten Luft, die latente Wärme, wird nicht berücksichtigt. zurück |
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Sekundärenergie | |
Siehe unter Primärenergie zurück |
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Wärmebereitstellungsgrad | |
Dieser Wert wird wie der Wärmerückgewinnungsgrad gebildet. Jedoch fließt hier nicht nur der Abluftstrom ein, sondern zusätzlich alle Wärmeenergien, die sich innerhalb des Gerätes bilden. Das kann je nach Lüftungsgeräteausstattung einige Prozent -Abwärme der Ventilatoren- oder bis zu zweistelligen Prozentzahlen - bei integrierten Wärmepumpen- als Zusatz führen. Er gibt die Temperaturerhöhung der Zuluft bezogen auf die maximal mögliche Temperaturerhöhung an zurück |
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Wärmedurchgangskoeffizient k-Wert bzw. u-Wert | |
Der u-Wert beschreibt die Güte der Wärmedämmung. Er ist ein Maß für den Wärmeverlust in Bauteilen. Je niedriger der Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung und damit die Energieeinsparung. zurück |
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Wärmerückgewinnung | |
Hiermit wird allgemein ein reiner Temperaturwirkungsgrad bezeichnet. Er sagt aus, in wieweit die Außenluft durch den Luft-/Luftwärmeaustauscher auf die Zulufttemperatur vorgewärmt wird. Dabei wird die Ablufttemperatur auf die Fortlufttemperatur abgekühlt. zurück |
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Wärmerückgewinnungsgrad | |
Ist in der VDI Norm 2071 als Verhältnis der ein- und austretenden Enthalpieströme, Zustandänderungen der Temperatur, Feuchte und Dichte definiert. Damit wird nicht nur die sensible, sondern auch die latente Wärme berücksichtigt. Mit dieser Kennzahl wird die Energie bilanziert, die tatsächlich aus dem Abluftstrom entzogen wird. zurück |
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Wirkungsgrad | |
Als Wirkungsgrad eines Umwandlungsprozesses, z.B. in Kraftwerken oder Heizungsanlagen, bezeichnet man das Verhältnis der erzielten nutzbaren Energie zu der für den Umwandlungsprozess eingesetzten Energie. zurück |